Internet of Things (IoT) und die Verwendung der SMS

Internet of Things (IoT) und die Verwendung der SMS

Wir schreiben das Jahr 2025 und mittlerweile gehört auch das Internet of Things (IoT) zum alten Eisen. Geräte, die mit dem Internet kommunizieren, begegnen uns alltäglich. An unseren Händen tragen wir Smartwatches. Helligkeit und Farbe der Beleuchtung zu Hause steuern wir über eine App oder gleich über intelligente Lautsprecher. Und selbst Wasserflaschen können uns per Message daran erinnern, genug zu trinken. Im Grunde genommen gibt es im Alltag kaum ein Gerät, das sich nicht vernetzen lässt. Doch was hat das Internet of Things mit der SMS zu tun?

Auf den ersten Blick ziemlich wenig: Zugegebenermaßen kommunizieren heutzutage die meisten smarten Alltagsgegenstände untereinander oder mit dem User nicht per Kurznachricht. Stattdessen erfolgt die Übermittlung von Daten in der Regel lokal über WLAN oder Bluetooth. Oder die Geräte senden Informationen über die Mobilfunknetze in diverse Clouds, wo sie dann gespeichert und verarbeitet werden. Hinzu kommen einige IoT-Protokolle wie MQTT, die die Übertragung von Daten über verschiedene Netzwerke hinweg erlauben.

Doch ohne die SMS wäre die Entwicklung des IoT nicht möglich gewesen. Und auch heute noch stellt die Kurzmitteilung ein vielgenutztes Kommunikationsmittel dar. Vielleicht nicht mehr unbedingt im privaten Bereich, aber überall dort wo es auf Zuverlässigkeit, Kosten- und Energieeffizienz ankommt.

Die SMS – zuverlässig, energie- und kosteneffizient

Denn die SMS lässt sich selbst dann versenden, wenn keine mobile Daten oder WLAN zur Verfügung stehen. Gerade in Gegenden mit schlechter Netzabdeckung – soll es immer noch geben – ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Das heißt, die SMS steht zuverlässig zur Verfügung und kann dank seiner universellen Verbreitung von so ziemlich jedem Mobile Device auf der Welt empfangen werden. Ohne App oder umständliche Konfigurationen.

Zudem verbrauchen IoT-Geräte, die Daten per SMS versenden, weniger Strom als Geräte, die für den Datenaustausch eine permanente Verbindung über WLAN oder über die Mobilfunknetze erfordern. Deshalb setzen vor allem Geräte mit Batterien auf die energieeffiziente SMS. Je kleiner die Datenmengen dabei sind, desto mehr lohnt sich der Einsatz der Kurzmitteilung. Gleichzeitig erweist sich in vielen Fällen die SMS bei kleinen Datenmengen als kostensparender im Vergleich zu permanenten Verbindungen.

Doch wo genau findet die SMS denn nun Verwendung? Eins vorweg: An Beispielen mangelt es nicht. So können Thermometer SMS versenden, wenn Temperaturwerte oder die Luftfeuchtigkeit in einem Raum bestimmte Grenzen unter- oder überschreiten. Medizinische Sensoren schlagen im Fall der Fälle per Kurzmitteilung Alarm oder erinnern die Patienten einfach nur daran, die verschriebene Medizin einzunehmen. GPS Tracker geben auch dann die Position eines Fahrzeugs weiter, wenn keine Mobilfunknetze zur Verfügung stehen. Darüber hinaus findet die SMS in Kombination mit IoT Verwendung in den Bereichen Lagerwirtschaft, Alarm- und Warnsystemen, Überwachung von Maschinen, Security, Monitoring von Servern und vielen mehr. Entweder als alleiniges Kommunikationsmittel oder als Backup in Hybridsystemen. Für die Anwendungsmöglichkeiten, gibt es scheinbar keine Grenzen.