In den meisten Unternehmen geht ohne IT so gut wie gar nichts mehr. Zahlreiche Geräte und Apps erleichtern die Bewältigung einer Vielzahl an größeren und kleineren Aufgaben. Je spezifischer und größer die Unternehmen, desto umfangreicher und komplizierter gestaltet sich dabei die Infrastruktur der IT. Die User selbst bekommen in der Regel davon wenig mit. Oder sie werden erst im Falle von Funktionsstörungen, Leistungsabfällen oder Hindernissen in der Usability darauf aufmerksam.
Damit das nicht geschieht, bedarf es eines Monitorings der Infrastruktur. Alle Komponenten stehen dabei unter ständiger Beobachtung, also Server, Datenbanken, Netzwerke, Programme und alle Elemente, die im Hintergrund laufen. Das Ziel: mögliche Probleme erkennen und beheben, bevor sie sich zu schwerwiegenden Störungen ausweiten und möglicherweise das Unternehmen lahmlegen. Mit entsprechenden Folgekosten.
Deshalb muss das Monitoring nicht nur potenzielle Probleme schnell erkennen können. Es muss es auch in der Lage sein, Administratoren mit relevanten Alarmmeldungen zügig zu informieren. Das heißt, das Monitoring registriert zunächst eine Unregelmäßigkeit in der Infrastruktur. Anschließend bewertet es, ob die Abweichung tatsächlich ein Problem darstellt oder darstellen könnte. Ist das der Fall, stuft es die Dimension der Störung ein. Anschließend informiert es die Admins, dass ein relevantes Problem vorliegt.
Schnelle und präzise Alarmmeldungen per SMS bei Problemen mit der IT
Jetzt kommt es auf die Geschwindigkeit an. Je zügiger die Admins die für sie relevante Fehlermeldung erhalten, desto schneller können sie auf das Problem reagieren und eine Ausweitung der Störung verhindern. Deshalb greifen einige Monitoringsysteme auf die SMS als Kommunikationskanal zurück.
Denn im Gegensatz zu E-Mails oder WhatsApp stellt die Kurznachricht ein präzises Medium dar, welches ohne Reizüberflutung auskommt. Nicht ohne Grund öffnen 90 Prozent der Empfänger eine eingegangene SMS innerhalb von drei Minuten. Darüber hinaus funktioniert die SMS auch dann noch zuverlässig, wenn die Internetverbindung ausgefallen ist und eine E-Mail oder WhatsApp nicht mehr versendet werden kann. Zudem lässt sich die Kurzmitteilung über Gateways einfach in die Monitoringsysteme integrieren.
Doch was kann die SMS im Rahmen des Monitorings überhaupt leisten? Zunächst dient sie als präziser Informationskanal bei einer Störung. Zum Beispiel beim Ausfall eines Servers oder bei Problemen mit der Hardware oder Software. Dann erhalten die Admins des IT-Systems eine entsprechende Alarmmeldung auf ihr Telefon. Je nach System gibt es die Optionen, die Nachrichten zu individualisieren und mit verschiedenen Inhalten an unterschiedliche Personen zu senden. Teilweise auch als Sprachnachricht.
Die SMS lässt sich aber auch als Medium für einen IT Watchdog einsetzen. Dieser überwacht automatisch und im Hintergrund die verschiedenen Prozesse der Infrastruktur. Gleichzeitig verschickt das Monitoringsystem Nachrichten an den Watchdog, zum Beispiel per E-Mail oder SMS. Bleiben die Messages vom Watch Dog unbeantwortet, schlägt das System Alarm und versendet wiederum eine Alarmmeldung an die Admins – im besten Falle als Kurzmitteilung.
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